Menschen, die an Demenz erkrankt sind und besonders viel Zuwendung und Wertschätzung in der Betreuung und Begleitung benötigen, können in unseren Demenzwohngruppen optimal versorgt werden.
Nach dem Modell des Hausgemeinschaftskonzeptes, wird in den haushaltsähnlichen Strukturen auf die Bedürfnisse und vorhandenen Fähigkeiten der Bewohner eingegangen, nach Möglichkeit ohne ihre Autonomie und Selbstständigkeit zu beschränken sondern vielmehr, diese zu fördern. Besonders wichtig sind uns hierbei die eingefriedeten Sinnesgärten, in denen sich diese auch draußen frei bewegen können. Auch bei herausforderndem Verhalten kann in der beschützten Wohngruppe für jeden älteren Menschen eine individuelle Tagesstruktur geplant und durchgeführt werden.
Speziell ausgebildete gerontopsychiatrische Betreuungskräfte und regelmäßig geschulte Mitarbeiter, stellen eine bedarfsgerechte und kompetente Betreuung und Pflege sicher. Validation, das heißt ein wertschätzender Umgang mit den Demenzkranken "in ihrer Welt", ist das tragende Handlungsprinzip.
Zusätzliche Betreuungskräfte
Seit 2015 bringt das Pflegestärkungsgesetz eine wesentliche / wichtige Ausweitung der zusätzlichen Betreuung nach § 43b SGB XI für die Bewohner von Pflegeheimen.
Die Betreuungskräfte und damit auch die Zuwendung für die Bewohner haben sich dadurch verdoppelt. Sie werden in speziellen Weiterbildungskursen für Betreuungskräfte qualifiziert. In den Betreuungskursen lernen die Teilnehmer/innen in 170 Theoriestunden und vier Wochen ihr "Handwerkszeug für die Betreuung". Sie begleiten die Bewohner mit Beschäftigungs- und Aktivierungsangeboten im Alltag, in Gruppenangeboten (z.B. Gymnastik, Singen, Garten- und hauswirtschaftliche Angebote) und in Einzelbetreuungsangeboten (z.B. Einreibungen, kleine Entspannungsmassagen).
Beschützte Demenzwohngruppen bieten wir hier an: